Gamer vermehrt Ziel von Cyberkriminellen

Hacker at work

Wie sich Gamer vor Cyberattacken schützen können

Zocken, Gamen, Daddeln: Damit der Spaß nicht zum Frust wird, sollten Gamer sowohl beim Kauf als auch bei der Nutzung immer auch die Sicherheit im Blick behalten. Nicht erst seit gestern versuchen kriminelle Schadsoftware auf die Computer von Gamern zu schleusen und lassen sich dazu einiges einfallen. Wer unbedacht an das Zocken geht, kann daher schnell eine böse Überraschung erleben. Was sollte also beachtet werden und wie kann man sich effektiv schützen?

Games werden weniger oft physisch gekauft

Die Zeiten, in denen Games vornehmlich noch im Laden gekauft wurden sind längst vorbei, zunehmend mehr Gamer laden sich ihre Games direkt über Onlineplattformen wie Steam. Doch was seit Zeiten von Tauschbörsen ein großes Problem für viele Gaming-Fans darstellt, ist heute keinesfalls ausgemerzt: Malware in Form von Viren, Trojanern oder anderen Schädlingen stellen für jeden der Daten aus dem Internet herunterlädt ein potenzielles Risiko dar. Das Risiko lauert an vielen Stellen und generell sollte man Spiele, Erweiterungen, Patches und Updates immer nur auf den offiziellen Herstellerseiten herunterladen. Besonders gerne werden etwa Cracks oder Mods mit Malware verseucht.

Beispiel kostenlose Cracks
Generell sollte man besser die Finger von illegal gecrackten Spielen lassen. Zwar laden viele diese nicht mit kriminellen Hintergedanken herunter. Sie wollen etwa schauen, ob das Spiel auch auf ihrem System läuft, um es hinterher zu kaufen, dennoch ist es keine Seltenheit dass kostenlose Cracks Malware in ein System einschleusen.

Beispiel Mods
Modden, also das Austauschen gewisser oder aller Spielinhalte durch alternative Inhalte ist zunächst einmal nur eine Spielerei. Gerade ältere Spiele bleiben für viele dank Mods interessant. Hier gilt jedoch dasselbe wie auch bei kostenlosen Cracks – vor Viren und Trojanern ist man nicht sicher, je nachdem auf welcher Seite man diese runterlädt.

Aktuell kann man Berichte lesen, nach denen Gamer verstärkt zum Ziel von Cyberkriminellen werden. Unter dem Deckmantel beliebter Spiele und Plattformen wurden während der aktuellen Corona-Maßnahmen 54 Prozent mehr Angriffe auf Gamer registriert. Dabei locken die Kriminellen ihre Opfer mit kostenlosen Spielen, Updates, Erweiterungen oder Cheats in die Falle. Sobald der User auf den Link klickt, wird nicht das ersehnte Game, sondern ein Virus, Password-Stealer oder andere Malware heruntergeladen.

Wie kann man sich effektiv schützen?

Nur mit einem guten Antivirusschutz lässt sich das unbeabsichtigte Downloaden von Malware verhindern. Dieser erkennt nicht nur schädliche Downloads, sondern auch Phishing-Webseiten, und Malware jeder Art. Alle die keine kostenlose Antivirussoftware nutzen möchten, finden zahlreiche Alternativen, etwa hier: Antivirus kostenlos download. Darüber hinaus ist es wichtig, für jeden Dienst den man im Netz nutzt ein eigenes, separates und starkes Passwort zu verwenden. Wer Spiele und Erweiterungen auf unseriösen Seiten herunterlädt, geht ein unnötiges Risiko ein.

Einen hundertprozentigen Schutz kann es leider nie geben, da Cyberkriminelle sich immer neue Wege einfallen lassen, um an fremde Daten und Informationen zu kommen. Generell sollte man daher stets vorsichtig sein was Downloads betrifft und seinen Antivirusschutz regelmäßig updaten. Im Business-Bereich ist es seit jeher ein wichtiger Aspekt, sich vor Datenattacken zu schützen, Gamer haben Dies jedoch oftmals weniger auf dem Schirm.

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