Was ergab der SimCity Wahlkampf-Check
Wir haben ja über den SimCity Wahlkampf-Check von Dorothee Bär (CSU), Lars Klingbeil (SPD) und Jimmy Schulz (FDP) berichtet, nun stellt sich die Frage was dabei herausgekommen ist.
Es war bewusst nicht das Ziel der Initiatoren, einen eindeutigen Sieger zum Abschluss des Wahlkampfchecks zu küren. Je nachdem, welche Kriterien zur Beurteilung der virtuellen Städte zu Grunde gelegt werden, liegt dann tatsächlich auch ein anderer Politiker in Führung. Während Dorothee Bär zum Beispiel mit mehr als 100.000 Einwohnern mit Abstand die größte Stadt entwickelt hat, liegt Lars Klingbeil mit einer 92-prozentigen Zustimmung in der Bevölkerung in der Beliebtheit vorne. Bemerkenswert ist vor allem die Unterschiedlichkeit im virtuellen Stadtbild von BärCity, Schwofberg (Schulz) und Wäschersfelden (Klingbeil). Zeichnet sich die Metropole von Dorothee Bär vor allem durch eine imposante Skyline aus, ist Jimmy Schulzes Schwofberg durch ein idyllisches ländliches Ambiente charakterisiert. Auch in den Bereichen Verkehrswesen, Steuern und Gesundheitspolitik lassen sich zum Teil deutliche Unterschiede in der Herangehensweise der Politiker erkennen.
Einig sind sich die drei prominenten Teilnehmer in ihren Abschluss-Statements darin, dass sie im Vergleich zum konventionellen Wahlkampf eine außergewöhnlich hohe Resonanz auf den Wettstreit via Computerspiel erhalten haben:
Dorothee Bär, CSU: „Mir hat dieses Projekt sehr viel Spaß gemacht, weil ich für außergewöhnliche und originelle Aktionen immer gerne zu haben bin. Natürlich lässt sich SimCity nicht mit der realen Politik vergleichen, aber es ist eine gute Möglichkeit, gerade für junge Menschen, grundsätzliche organisatorische Zusammenhänge spielerisch zu erkennen, die für das Leben in einer Gesellschaft prägend sind. Genau dieses Potenzial der spielerischen Vermittlung von Wissen, Funktionsweisen und bestimmter Fähigkeiten sind neben der Kreativleistung die wichtigsten Aspekte von Computerspielen.“
Lars Klingbeil, SPD: „Ich war sehr gespannt auf dieses Experiment und die vielen Reaktionen auch aus meinem Wahlkreis haben mich positiv überrascht. Es war eine schöne Abwechslung im Wahlkampf. Mein wichtigster Erfolg im Spiel war es, Vollbeschäftigung in meiner Stadt zu erreichen. Gute Arbeit mit fairen Löhnen ist eine wichtige Grundlage für eine gerechte Gesellschaft. Das war mir auch beim Aufbau meiner Stadt im SimCity Wahlkampf-Check sehr wichtig.”
Jimmy Schulz, FDP: „Das SimCity-Projekt war eine tolle Idee, weil so auch ein breites und junges Publikum angesprochen wurde. Mit dem Projekt konnte man die Zusammenhänge zwischen vielen Faktoren in einer Stadt sehr gut nachvollziehen: Wie wichtig ist die Wohnsituation, der Städtebau, die Organisation der täglichen Güter und vieles mehr für die Zufriedenheit der Bürger. Hier habe ich viele Erfahrungen aus meinem Amt des Stellvertretenden Bürgermeisters in meiner Real-Life-Heimatgemeinde Hohenbrunn einfließen lassen.“
Der komplette Abschlussreport mit allen Kennzahlen und Statistiken aus „SimCity“ steht weiter unten in dieser Pressemitteilung zum Download bereit und ist zur Veröffentlichung freigegeben. Kostenfreies Bildmaterial zur Aktion ist unter http://bit.ly/13LNzrg zum Download bereit gestellt. Auf Nachfrage erhalten Sie gerne weitere Informationen zur Aktion, zur Spielemechanik und zur Einordnung der Ergebnisse. Darüber hinaus haben auch die Politiker großes Interesse, sich zum Wahlkampfcheck zu äußern. Interviews können bei Interesse direkt bei den Abgeordnetenbüros angefragt werden.
Quelle: EA Pressemitteilung
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