Akzeptanz von Gaming
Wie steht es um die Akzeptanz für den eSport und das Gaming?
Gaming rückt immer mehr in den Mainstream der Gesellschaft und immer mehr Menschen erfreuen sich daran. Das hat man auch immer wieder durch die steigenden Besucherzahlen der gamescom feststellen konnte oder auch beim diesjährigen Linup prominenter Redner und Gäste beim DCP (Deutscher Computerspielepreis). Früher war es noch üblich, dass nur Kinder und Heranwachsende Interesse daran hatten und dies auch überwiegend nur vom männlichen Geschlecht. Mädels und Frauen waren kaum im Gaming-Bereich vertreten, was sich heutzutage extrem verändert hat. Sie sind zwar immer noch deutlich in der Unterzahl, aber inzwischen gibt es extrem viele weibliche Personen, die Interesse am Gaming haben und viel Zeit damit verbringen.
Die Klischees und Stereotypen über Gamer stimmen in der heutigen Zeit auch nicht mehr. Das Bild von einem ungepflegten, übergewichtigem Jungen, dessen Leben nur aus dem Zocken besteht, passt in das aktuelle Bild des Gamers überhaupt nicht überein, denn die meisten Gamer sind ebenfalls Sportler. Für sie ist Gaming ein Hobby, das sie in ihrer Freizeit erfüllt und extrem viel Spaß bereitet.
Die meisten Gamer sind ganz normale Menschen, die ein komplett normales soziales und berufliches Leben führen. Vorurteile aus der alten Zeit und vom alten Bild über den Gamer passen aktuell überhaupt nicht mehr, wobei das Problem ist, dass viele Menschen aus der alten Generation dies nicht verstehen. Sie denken immer noch genauso über das Zocken, wie es in ihren Augen vor einigen Jahren der Fall war und dadurch haben sie kein Verständnis dafür.
Das Lustige und auch Kuriose dabei ist, dass diese Menschen oftmals viel Zeit vor dem Fernseher und mit dem Anschauen von TV-Programmen verbringen. Manchmal beläuft sich die Zeit vor dem Fernseher auf mehrere Stunden, ohne dass sie sich zwischendurch bewegen oder am Tag etwas Produktives tun. Im gleichen Atemzug beschweren sie sich über Menschen, die die gleiche Zeit mit dem Zocken verbringen, wobei es in der Theorie eigentlich gar keinen Unterschied macht.
Zocken ist in der Theorie sogar noch besser, da fast alle Spiele gewisse Fertigkeiten erfordern und zudem das Gehirn trainieren.
Studien haben ergeben, dass viele Gamer kognitiv bessere Fähigkeiten als diejenigen haben, die in ihrer Freizeit keine Spiele spielen. Vor allem wenn die gespielten Games anspruchsvoll und schwierig zu meistern sind. Allein diese Tatsache sollte die beste PR für Gaming sein, vor allem für Menschen, die keinerlei Verständnis für dieses großartige Hobby haben und zeigen.