Politiker prüfen Wahlprogramm mit SimCity

SimCity und die PolitikErstmalig wagen Mitglieder des Deutschen Bundestages den SimCity Wahlkampf-Check

Simulationsspiele bilden die Wirklichkeit bisweilen täuschend echt ab. Wie nah digitale Spiele auch inhaltlich an der Realität sein können, erproben nun drei Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Dorothee Bär (CSU), Lars Klingbeil (SPD) und Jimmy Schulz (FDP) spielen unter dem Motto „Macht der Spiele: Der SimCity Wahlkampf-Check“ für vier Wochen die Städtebausimulation SimCity von Electronic Arts. Als Leitfaden für ihre Entscheidungen im Spiel legen sie die Wahlprogramme ihrer jeweiligen Partei für den Bundestagswahlkampf 2013 zu Grunde. Der offizielle Auftakt zu der Aktion wurde am Montag in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz gegeben.

Im Mehrspieler-Modus können die drei Abgeordneten mit ihren simulierten Städten sowohl Wettbewerber als auch Kooperationspartner sein. Als virtuelle Bürgermeister fällen sie dabei Entscheidungen über diverse Bereiche der Politik – vom Verkehrswesen über die Energieversorgung bis hin zum Steuersystem. Die Herausforderungen für die drei Abgeordneten ähneln denen aus der Realpolitik: Es gilt, politische Vorhaben aus den einzelnen Bereichen sinnvoll aufeinander abzustimmen, Koalitionen für den Erfolg zu schmieden und sich so die Zustimmung der eigenen Bevölkerung zu sichern. Bär, Klingbeil und Schulz werden in den kommenden Wochen SimCity spielen und das Spielgeschehen durch ihre Entscheidungen vorantreiben.
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