Geschwindigkeit kostet Geld: Neuen Gaming-PC finanzieren

Gaming PC Finanzierung

Ohne adäquates „Arbeitsgerät“ ist auch der beste Gamer chancenlos.

Ein schneller Prozessor, eine leistungsfähige Grafikkarte sind für flüssige Abläufe Pflicht. Maus und Tastatur müssen verzögerungsfrei auf Befehle reagieren, und die Internet-Verbindung muss Daten blitzschnell senden und natürlich auch empfangen. Das alles geht ins Geld. Und nicht nur einmal, denn Computertechnik ist schnelllebig. Wer nicht regelmäßig aufrüstet, fällt zurück. Gaming ist ein spannendes Hobby, aber leider eine brotlose Kunst. Wenn der Gamer auf Neuanschaffung oder Ersatz der Gaming-Hardware nicht lange warten will, muss er auf einen Kredit zurückgreifen.

Tücken der 0-%-Finanzierung

Viele Elektronikmärkte und Online-Händler bieten Ratenkauf oder spätere Bezahlung ohne Zinsen an. Das klingt attraktiv, kann aber Fallstricke enthalten. Möglicherweise fallen Beiträge für eine Ratenschutzversicherung oder Gebühren für die Kontoführung an. Manchmal wird das Darlehen über eine kostenpflichtige Kreditkarte abgerechnet. Oder das Gerät wäre bei einem anderen Händler vielleicht deutlich billiger. Außerdem ist die 0-%-Finanzierung kein Verbraucherdarlehen im rechtlichen Sinn. Damit fehlen wesentliche Schutzrechte. Kredit und Kaufvertrag sind zudem rechtlich getrennte Geschäfte. Treten Sie vom Kaufvertrag zurück, zum Beispiel weil der Gaming-PC fehlerhaft ist und Reparaturversuche scheitern, bleibt der Kredit trotzdem bestehen. Die Finanzierung über einen gewöhnlichen Ratenkredit kann trotz Zinsen günstiger sein, insbesondere, wenn Sie für den PC-Kauf einen Barzahler-Rabatt erhalten können. Beim Kredit-Check helfen die großen Vergleichsplattformen im Internet. Allerdings wird hier ein sicheres, regelmäßiges Einkommen in ausreichender Höhe vorausgesetzt. Die Webseite www.kreditecheck.net gibt Tipps zum richtigen Vergleichen der zahlreichen Ratenkredit-Angebote.

Dispo nur für kurze Zeit nutzen

Zinsen für den Dispositionskredit auf dem Girokonto sind im Schnitt etwa doppelt so hoch wie für einen Ratenkredit. Außerdem verliert der Dispo seine Funktion als eiserne Reserve für Notfälle, wenn er einmal ausgeschöpft ist. Die Finanzierung eines Gaming-PC auf diesem Weg ist nur empfehlenswert, wenn das Konto mit dem nächsten oder übernächsten Geldeingang wieder ausgeglichen ist. Eine Alternative ist die Nutzung einer Kreditkarte zur Bezahlung. Der Verfügungsrahmen steht bis zur nächsten Abrechnung nämlich zinslos zur Verfügung.

Sparen ist die beste Option

Zinsen kassieren statt bezahlen? Kein Problem, wenn es Ihnen gelingt, sich einmal – nur einmal – einen Gaming-PC aus Erspartem zu kaufen. Sie zahlen keine Kreditraten, und den dadurch frei gewordenen Betrag sparen Sie Monat für Monat auf einem Tagesgeldkonto oder in einer anderen Sparform, die sich für kurzfristige Anlagen eignet. Und nach einiger Zeit ist das Geld für den nächsten Computer zusammen, ganz ohne fremdes Geld. Sie folgen damit einem Prinzip, das bei Unternehmen ganz normal ist: Der Wertverlust im Laufe der Zeit geht als sogenannte Abschreibung in die Kostenrechnung ein. Der Zeitraum der Abschreibung entspricht dabei der üblichen Nutzungsdauer. Kaufen Sie beispielsweise alle zwei Jahre einen neuen PC im Wert von 1.500 Euro, ergibt sich daraus ein Betrag von nur 62,50 Euro, den Sie jeden Monat zurücklegen müssen. Mit den Zinsen finanzieren Sie mögliche Preissteigerungen.

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